Sind Sie bisher schon politische tätig? 

Ja, ich bin seit sieben Jahren aktives Mitglied der FDP und seit anderthalb Jahren engagiere ich mich im Stadtrat von Warendorf. Diese Zeit hat mir tiefe Einblicke in die kommunalen Abläufe ermöglicht. Zudem bringe ich meine Expertise und Perspektive als Mitglied im Kultur- und Schulausschuss ein, wo ich mich gezielt für unsere Bildungseinrichtungen starkmache. Diese Erfahrungen sind für meine weitere politische Arbeit unerlässlich.

 Drei kommunalpolitische Themen, welche Sie für dringlich halten und warum? 

1. Haushaltskonsolidierung: Warendorf muss attraktiver für Gewerbe werden, um Steuereinnahmen zu erhöhen. Wir müssen prüfen, welche Ausgaben noch leistbar sind.
2. Bezahlbarer Wohnraum: Wir brauchen günstiges Bauland und weniger Bauauflagen, um Wohnraum zu schaffen. Eine Grundsteuererhöhung lehne ich ab.
3. Digitalisierung und Bürokratieabbau: Eine effizientere und transparentere Verwaltung durch Digitalisierung ist dringend nötig, auch um Regeln und Auflagen zu hinterfragen.

 Welche Werte der FDP sind Ihnen besonders wichtig? 

Für mich steht die Freiheit, eine eigene Meinung haben zu dürfen, absolut im Vordergrund. Das ist ein Grundpfeiler liberaler Politik. Die FDP in Warendorf zeichnet sich zudem dadurch aus, bewusst viele unterschiedliche Meinungen zuzulassen und diese aktiv in den Diskurs einzubeziehen. Dieser offene Ansatz ermöglicht es uns, Probleme von vielen Seiten zu beleuchten, konstruktive Lösungen zu finden und die besten Wege für Warendorf zu beschreiten. Pluralität ist dabei unsere Stärke.

 Mein Lieblingsplatz in unserer Stadt ist... 

Ganz klar der Marktplatz. Für mich ist er mehr als nur ein Ort; er ist der Dreh- und Angelpunkt, wo Geschichte auf Gegenwart trifft und wo man das echte Warendorfer Leben spürt – sei es beim Wochenmarkt oder bei Veranstaltungen.